Presseinformationen

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  • Durch die zunehmende Digitalisierung des Energiesektors eröffnen sich neue Potenziale für die vorausschauende Wartung technischer Anlagen. Gerade in der Windenergie ist es entscheidend, drohende Ausfälle frühzeitig zu erkennen, um unnötige Stillstandszeiten und Kosten zu vermeiden. Herkömmliche Wartungskonzepte stoßen hier an Grenzen: Sie sind häufig reaktiv, personalintensiv oder technisch schwer skalierbar. Das Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE bietet ab sofort eine kostenlose, Open-Source-Lösung zur frühzeitigen Fehlererkennung – unabhängig von der zu überwachenden Komponente. Das neue Open-Source-Framework „EnergyFaultDetector“ ermöglicht die Überwachung zahlreicher Assets im Energiesystem und das ganz ohne kleinteilige Speziallösungen.

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  • Grüner Wasserstoff und seine Derivate wie Ammoniak gelten als Schlüssel für eine nachhaltige Energiezukunft und zur Dekarbonisierung der Industrie. Einen wichtigen Beitrag dazu leistet nun eine neue interaktive Karte, die geeignete Standorte für die Ammoniakproduktion in Kenia identifiziert. Der Kenya PtX-Atlas wurde vom Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE auf Basis eines Reports entwickelt, der in Zusammenarbeit mit der H2Global Stiftung und der Strathmore University in Kenia erstellt wurde. Der Atlas ist Teil des vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) mit 4,2 Millionen Euro geförderten Projekts „H2Global meets Africa“. Das Projekt wird gemeinsam von Fraunhofer IEE, der H2Global Stiftung und der OTH Regensburg durchgeführt.

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  • Die Diskussion zur Aufteilung des deutschen Strommarktes in mehrere Zonen ist in vollem Gange, verbunden mit der Hoffnung, Engpässe im Stromübertragungsnetz entlasten zu können. Im Auftrag von Agora Energiewende und in Anlehnung an das bestehende Agorameter hat das Fraunhofer IEE das "Lokale Agorameter" aufgebaut, das die Auswirkung lokaler Strompreise in Deutschland anstelle der einheitlichen Strompreiszone quantitativ verdeutlicht.

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  • Am 1. Januar trat der § 14a EnWG zur netzorientierten Steuerung von Verbrauchseinrichtungen in Kraft. Die neue Regelung bietet Netzbetreibern die Möglichkeit, die Leistung großer Verbraucher wie Wärmepumpen und Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge gezielt zu steuern, um die Netzstabilität zu gewährleisten. Um den Herausforderungen im Niederspannungsbereich gerecht zu werden, hat das Fraunhofer CINES einen Workshop mit Netzbetreibern, Forschenden, Consultingfirmen und Industriepartnern veranstaltet. Die Erkenntnisse wurden in einem Whitepaper veröffentlicht, das aktuelle Fragestellungen, aber auch die Zukunft und langfristige Nutzungsmöglichkeiten der Anforderungen von § 14a EnWG detailliert beleuchtet.

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  • Seit November 2024 leitet Prof. Dr. Martin Braun das Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE in Kassel. Nun wurde seine feierliche Amtseinführung offiziell begangen, begleitet von einem Symposium zum Thema »Sustainable and Smart Energy Systems«, das zentrale Herausforderungen und Zukunftsperspektiven der Energiewende thematisierte. Im Fokus standen dabei die aktuellen Leitthemen des Instituts Resilienz, Digitalisierung und Sektorenkopplung.

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  • © Adobe Stock

    Durch den Zubau von Erneuerbaren Energien wie Wind- und Photovoltaik-Anlagen wird die Stromerzeugung zunehmend wetterabhängig. Gleichzeitig steigt die Anzahl flexibler Verbraucher wie z.B. Wärmepumpen, Wallboxen und Speicher. Um dieses Potenzial für den Netzbetrieb und die Energievermarktung nutzen zu können, bedarf es verlässlicher Prognosen. Herkömmliche Vorhersage-Modelle kommen hier jedoch an ihre Grenzen, da sie zu statisch sind. Das Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE entwickelt daher nun mit der Universität Kassel und dem Windenergieanlagenhersteller ENERCON neuartige, selbstlernende Prognosemethoden. Die adaptiven Verfahren berücksichtigen kontinuierlich und automatisiert Veränderungen im Energiesystem, etwa den Photovoltaik-Zubau. Die Projektpartner werden die Methoden in Feldtests erproben.

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  • Im vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderten Projekt „CoolDown“ steht die Sammlung und Validierung von geeigneten Maßnahmen für die zügige und praxistaugliche Transformation von Wärmenetzen mit dem Fokus auf der Sekundärseite und (Bestands)-Gebäuden. Hierzu werden detailliert die technischen, regulatorischen und ökonomischen Anforderungen identifiziert und bewertet. Das Projekt startete im Oktober 2024 und läuft bis September 2028. Jetzt hat das erste Arbeitstreffen des Verbundes am Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE in Kassel stattgefunden.

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  • © Benjamin Zweig

    Das Forschungsprojekt "PnP Netze – Netzbildende Regelung für verteilte Stromrichter" wurde mit dem 10th ISGAN Award of Excellence ausgezeichnet. Der Preis, der von der International Smart Grid Action Network (ISGAN) in Zusammenarbeit mit der Global Smart Energy Federation (GSEF) vergeben wird, zeichnet herausragende Innovationen im Bereich der Smart Grid-Technologien aus.

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  • Das Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE hat einen Unterwasser-Energiespeicher entwickelt, der das Prinzip der Pumpspeicher-Kraftwerke auf den Meeresgrund überträgt. Nach erfolgreichem Feldtest mit einem kleineren Modell im Bodensee bereiten die Forschenden nun mit Partnern einen Testlauf vor der kalifornischen Küste vor: Sie werden dort im Projekt „StEnSea“ in 500 bis 600 Metern Tiefe eine hohle, 400 Tonnen schwere Betonkugel mit neun Metern Durchmesser verankern. Durch Leerpumpen wird der Speicher geladen. Strömt Wasser hinein, wird Strom erzeugt – er wird entladen. Die Leistung dieses Prototypen beträgt 0,5 Megawatt, die Kapazität 0,4 Megawattstunden.

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  • Neue Institutsleitung / 2024

    Prof. Martin Braun leitet Fraunhofer IEE in Kassel

    31. Oktober 2024

    Martin Braun
    © Benjamin Zweig

    Das Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE in Kassel hat eine neue Leitung: Ab dem 1. November 2024 wird Prof. Dr. Martin Braun die Führung des Forschungsinstituts übernehmen. Er ist zugleich Professor für Nachhaltige elektrische Energiesysteme an der Universität Kassel.

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