Forschungsprojekt WindNODE

WindNODE – Das Schaufenster für intelligente Energie aus dem Nordosten Deutschlands

Projektpartner Reiner Lemoine Institut, Enertrag
Förderung Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
Projektlaufzeit 01.12.2016  -  30.11.2020
Bearbeitende Britta Zimmermann, Kaspar Knorr, Stefan Siegl, Christoph Scholz, Nicolas Kuhaupt

 

Projektbeschreibung

Das Schaufenster »WindNODE« umfasst die fünf ostdeutschen Länder und Berlin. Ziel ist eine effiziente Einbindung von erneuerbarer Erzeugung in einem System aus Strom-, Wärme- und Mobilitätssektor. Das Fraunhofer IEE ist in verschiedenen Arbeitspaketen aktiv:

AP 2.2a: Kraftwerk Uckermark
Im Rahmen dieses Arbeitspaketes soll die IKT-Sicherheit von Regionalkraftwerken untersucht werden. Dabei sollen geltende Vorschriften untersucht und Handlungsempfehlungen für den sicheren Betrieb von Regionalkraftwerken erarbeitet werden. Es werden Sicherheitsanalysen bei bestehenden Systemen durchgeführt und Empfehlungen für den sicheren Betrieb, basierend auf geltenden Vorschriften, erarbeitet.

AP 2.2b: Flexible Erzeugung und Regionalkraftwerk
In diesem Arbeitspaket des Schaufensters »WindNODE – Wind in Nordostdeutschland« sollen die Anwendungsfälle für die Vermarktung der Anlagen im (Verbund-)kraftwerk Uckermark untersucht werden. Dabei stehen vor allem die Nutzung flexibler Kapazitäten in Kombination mit den voraussichtlichen Windenergieanlagen und der gemeinsame Anschluss in einem Einspeisenetz im Fokus der Untersuchungen.
Das Fraunhofer IEE arbeitet zusammen mit dem Reiner-Lemoine-Institut auf Basis der Open-Source-Plattform an der Untersuchung der Vermarktungsmöglichkeiten des Kraftwerks Uckermark. Es werden Daten und Modell-Komponenten entwickelt und in dieser Plattform integriert. Es werden vor allem Komponenten entwickelt, die die besonderen Vermarktungsbedingungen in verschiedenen Anwendungsfällen beschreiben. Weiterhin werden Untersuchungsszenarien entwickelt und entsprechend ausgewertet.

AP 4.3: Software zur Überwachung und Prognose von iMSys
Durch den Einbau von intelligenten Messsystemen (iMSys) wird es möglich beim Endkunden steuerbare Lasten zu identifizieren und zu verschieben. Dadurch ergeben sich Chancen hinsichtlich der angebotsorientierten Aufnahme fluktuierender Einspeisungen und neue Dienstleistungen und Geschäftsmodelle entstehen.
In Zusammenarbeit mit der Industrie wird im Rahmen dieses Arbeitspaketes Software zur Überwachung und Prognose der iMSys Daten entwickelt. Hierbei steht der Endkunde im Fokus. Weiterhin werden bestehende Telekommunikationsinfrastrukturen hinsichtlich Eignung zur Unterstützung intelligenter Energiesysteme evaluiert.

Förderung: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

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