Beratung Stromeinkauf

Am Fraunhofer IEE werden die Marktstrukturen und die regulatorischen Rahmenbedingungen der Energiewirtschaft intensiv analysiert. Stromkunden ab einem Jahresverbrauch von 100.000 kWh bieten wir unser Knowhow an, um die eigenen Stromeinkaufskosten zu senken und das Verbrauchsverhalten auf Optimierungspotenzial zu prüfen.

Schulungen

für Energieberater, Energieversorger und Stromeinkaufsberater etc., zu den Themen Lastgangbepreisung, Energiemanagement und „Indirekte Spotmarktoptimierung“

Software-Tools

zur Prognose der Kostenersparnis durch „Indirekte Spotmarktoptimierung“

Beratung

für Energietechnologie-Hersteller (Energiemanagementsysteme, KWK, Wärmepumpen, etc.), wie ihre Produkte durch „Indirekte Spotmarkt-optimierung“ Stromkosten senken können

Umsetzungskonzepte

für Industriekunden (Kühlhäuser, Klärwerke, Bürogebäude, etc.)

Indirekte Spotmarktoptimierung

Der massive Ausbau fluktuierender regenerativer Stromerzeuger zur Reduzierung der CO2-Emissionen im Stromsektor erfordert zunehmend Lösungen für Netzprobleme und Gewährleistung der Versorgungssicherheit. Dafür braucht die Energiewende steuerbare Erzeuger und Verbraucher (allgemein: Flexibilitäten), die sich den Gegebenheiten der fluktuierenden Erzeuger anpassen können. Diese Flexibilitäten benötigen Signale bzw. Anreize, wann sie ein- oder ausgeschaltet werden sollen. § 40 Abs. 5 EnWG fordert lastvariable Tarife für Geschäfts- und Privatkunden, die solche Anreize bieten. Die Energieversorger scheuen aber bis heute den abrechnungstechnischen Aufwand, progressive variable Tarife (z.B. basierend auf Spotmarktpreisen) anzubieten.

Trotzdem können leistungsgemessene Kunden, zumindest indirekt, von den schwankenden, stündlichen Spotmarktpreisen profitieren. Denn diese Kundengruppe wird individuell, basierend auf Ihrem historischen Verbrauchsverhalten bzw. Stromlastgang, bepreist (verursachungsgerechte Bepreisung). Daher können solche Kunden für ein künftiges Lieferjahr günstigere Energiepreise mit ihrem Energielieferanten aushandeln, wenn sie ein geeignetes Lastmanagement einsetzen (sog. Indirekte Spotmarktoptimierung). Wurde z.B. 2012 ein Lastmanagement eingesetzt, können in der Verhandlung 2013 günstigere Lieferkonditionen für 2014 erzielt werden.

Simulationssoftware LVT

© Fraunhofer IEE

Die Abkürzung LVT steht für Lastverschiebungs-Tool. Dieses Tool wurde entwickelt, um den Kostenvorteil einer steuerbaren Last bei der Verwendung von variablen Tarifen zu berechnen. Das Tool wurde um wichtige Features für den Stromeinkauf erweitert und weiterentwickelt zur Simulationssoftware LVT.

Diese Software dient nun primär Stromeinkäufern, Energiemanagern und Stromeinkaufsberatern dazu, rudimentär das Ertrags- bzw. Einsparpotenzial für den Stromeinkauf durch Lastverschiebung abzuschätzen.

Es werden die Kostenvorteile der direkten und indirekten Spotmarktoptimierung prognostiziert. Darüber hinaus ermittelt die Software die wichtigsten Lastgang-Kennzahlen und berechnet die Einkaufspreise der Energielieferanten für die eingelesenen Lastgänge.

Nähere Informationen finden Sie im Kurzhandbuch der Simulationssoftware LVT.

Schon heute spüren Stromeinkäufer ab 100.000 kWh Jahresverbrauch die Auswirkungen der von der Politik eingeleiteten Energiewende.
Die EEG-Umlage steigt rasant, neue Umlagen erhöhen zusätzlich den Anteil von Steuern und Abgaben am Gesamtstrompreis.
Auf der anderen Seite sinken die Strompreise an der Energiebörse EEX durch den massiven Ausbau der erneuerbaren Energien.

Inhouse-Schulungen

Fraunhofer IEE bietet Inhouse-Schulungen an zu den Themen

  • Grundlagen Stromeinkauf
  • Spezialwissen Stromeinkauf
  • Intelligentes Energiemanagement zur Strompreisoptimierung
     

Sprechen Sie uns an und sichern Sie sich Ihren Wunschtermin!

Inhaltliche Fragen zu Schulungsthemen beantwortet Ihnen gerne Herr Patrick Selzam.