Die gestiegenen Ansprüche der Forschung im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) haben zu enormen Fortschritten geführt. Dies ist vor allem der immer leistungsfähigeren Hardware und der steigenden Verfügbarkeit von Daten und Algorithmen zu verdanken.
Um diesen Fortschritt weiter zu fördern, insbesondere in den Bereichen Energie und Medizin, erforscht das Fraunhofer IEE gemeinsam mit mehreren Partnern den Aufbau eines KI-Servicezentrums. Zu den Partnern gehören die Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH (GWDG), die Universität Hannover, die Universität Göttingen und das aQua-Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH.
Das Verbundprojekt „KI-Servicezentrum für sensible und kritische Infrastrukturen“ (KISSKI) wird von der Universität Göttingen geleitet und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) über drei Jahre mit 17 Millionen Euro gefördert. KISSKI ist eines von vier großen KI-Servicezentren in Deutschland und soll Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen eine sichere und unterstützte Nutzung von KI ermöglichen.
Das Hauptziel des Projekts ist der Aufbau eines KI-Rechen- und Servicezentrums, das nutzerzentrierte Serviceleistungen anbietet und Forschung unterstützt. Die Schwerpunkte liegen auf den Themen Medizin und Energie, um sicherheitsrelevante Aspekte wie den Umgang mit sensiblen Daten zu adressieren.
Das Fraunhofer IEE bringt seine Expertise in den Bereichen Energie und KI ein. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts unterstützen durch Beratungs- und Entwicklungsangebote, sowie durch die Bereitstellung von Daten und Modellen. Diese Angebote können über die Projekt-Homepage im Rahmen von Pilotprojekten gebucht werden.
Zusätzlich beteiligt sich das Fraunhofer IEE an der Forschung zu den Themen Skalierbarkeit von KI-Modellen, Trainingsmethoden und sicherem Datenmanagement.