Die Energiewende gemeinsam gestalten: Kopernikus-Projekt ARIADNE gestartet

Das Projekt ARIADNE analysiert politische Maßnahmen, mit denen sich die Energiewende erfolgreich umsetzen lässt. Es ist eines der Kopernikus-Projekte, die eine der größten Forschungsinitiativen der Bundesregierung zum Thema Energiewende bilden. Das Fraunhofer IEE ist einer von über 26 Verbundpartnern und leitet das Arbeitspaket »Sektorale Fokusanalyse Ausbau erneuerbare Energien im Strommarkt«.

Von der Stromversorgung über die Industrie bis hin zu den Pariser Klimazielen, von einzelnen Sektoren bis hin zum großen Ganzen: Mit dem Projekt Ariadne startet jetzt ein Verbund führender Forschungseinrichtungen die Arbeit an einem beispiellos umfassenden Forschungsprozess zur Gestaltung der Energiewende. Ziel des auf drei Jahre angelegten Projekts ist es, die Wirkung verschiedener Politikinstrumente besser zu verstehen, um gesellschaftlich tragfähige Energiewende-Strategien entwickeln zu können. Von Beginn an werden politische Entscheider, Wirtschaftsvertreter sowie Bürgerinnen und Bürger über einen groß angelegten Dialogprozess eingebunden. Geleitet wird das Ariadne-Projekt von Prof. Dr. Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) sowie des Mercator Research Center on Global Commons and Climate Change (MCC).

In Zusammenarbeit mit seinen Schwesterinstituten im Fraunhofer Cluster of Excellence Integrated Energy Systems CINES trägt das Fraunhofer IEE zu den Analysen im Kontext der deutschen Energiewende im Projekt ARIADNE bei und leitet das Arbeitspaket »Sektorale Fokusanalyse Ausbau erneuerbare Energien im Strommarkt«. Zentrale Fragestellungen der Fokusanalyse sind:


1. Welcher Ausbau von erneuerbaren Erzeugungskapazitäten im Stromsektor ist nötig zur Erreichung der Klima- und Energieversorgungsziele, sowie der Ziele von Bürger/innen?

2. Welche unterschiedlichen Handlungsoptionen ergeben sich auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene auf Grundlage der verschiedenen regionalen Folgen von Ausbauszenarien?

3. Wie interagieren diese Handlungsoptionen mit den Problem-, Werte- und Zieldimensionen der wissenschaftsinformierten Bürger/innen-Deliberation sowie der 105 Bürger/innen-Panelbefragung, und welche Empfehlungen für Implementierungspfade sind daraus abzuleiten?

Weitere Informationen: Pressemitteilung zum Korpernikus-Projekt ARIADNE

 

 

 

 

 

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