Verbesserung der bautechnischen und baurechtlichen Rahmenbedingungen für PV-Fassadenkomponenten
PV-Fassaden-Systeme ermöglichen die energetische Aktivierung der Gebäudehülle im Neubau, vor allem aber auch bei der Sanierung von Gewerbegebäuden oder Altbauten im städtischen Bereich. Insbesondere vorgehängte Kalt- oder Warm-Fassaden bieten optimale Kombinationsmöglichkeit eines qualitativ hochwertigen, flexiblen Fassadensystems mit den multifunktionalen Eigenschaften von PV-Fassadenelementen. Diese müssen höchste Qualitätsanforderungen verschiedener Akteure erfüllen.
Architekten, Investoren, Bauherren, Betreiber, Maschinenbauer, Bauingenieure, Bauunternehmer, Fassadenbauer, Elektrotechniker, Feuerwehr, Monteure, alle stellen unterschiedliche Ansprüche an solche Elemente. Das betrifft gestalterische Möglichkeiten, bautechnische und baurechtliche Anforderungen, Qualität, Langzeitstabilität und Funktionssicherheit des Systems, eine genaue Definition der Schnittstellen, Wartung, Betrieb und Reparatur sowie Garantie- und Gewährleistungen.
Diese Fragestellungen werden im Rahmen des Projekts MUTLIELEMENT II bearbeitet, welches damit die Ergebnisse aus dem Projekt MULTIELEMENT aufgreift und systematisch auf die Anwendung in der Fassade fokussiert.